Maßnahmen zum Artenschutz

Gezielte Maßnahmen sind notwendig, um bedrohten Tier- und Pflanzenarten wieder ein Leben am und im Inn zu ermöglichen. Dazu gehören etwa Fischarten wie Huchen, Äsche und Bachforelle.

Von den einst 31 Fischarten kommen nur noch die Bachforelle und Äsche in annähernd gesunden Populationen vor.
Das soll sich ändern! Gemeinsam mit den Fischern in Tirol schafft der WWF neue Laichhabitate bzw. verbessert bestehende, damit gefährdete Fischarten wieder zurückkehren können.
Auch die vielerorts „gekappte“ Verbindung zwischen dem Inn und seinen Seitenbächen und unüberwindbare Wehre schneiden Fischen den Weg ab. Auch dagegen schaffen Revitalisierungsprojekte Abhilfe.

Andere Tierarten schaffen die Rückkehr ohne Hilfe, wenn wir Menschen es zulassen. So ist es etwa dem ehemals ausgerotteten Biber gelungen, erfolgreich wieder am Inn Fuß zu fassen. Vielleicht dürfen wir demnächst auch Fischotter und andere Ur-Tiroler begrüßen.

 

Grenzübergreifende Artenschutzmaßnahmen
Im Juli 2019 wurde das erste länderübergreifende Inn Projekt gestartet – INNsieme. Von der Quelle in der Schweiz bis zur Mündung in Deutschland, werden in allen 3 Ländern grenzüberschreitende Maßnahmen gesetzt. Nach dem Motto: „Artenschutz kennt keine Grenzen“

Aktuelle Informationen zum Projekt finden Sie auf der Website www.innsieme.org

Äschen

Flussregenpfeifer

Der WWF hat gemeinsam mit seinem Flussbotschafter Toni Innauer und Fischereiverbänden 30.000 Jungfische am Inn freigelassen